Landshut
- Bewegungsablauf:
D steht mit gleicher Blickrichtung leicht R vorm H. Er legt sich den L Arm der D über seine Schulter,
greift hierbei ihr Handgelenk von unten und geht in die Knie. Der L Arm der D wird etwas überstreckt. H zieht sich mit Hilfe des L Arms
der D mit seinem Nacken dicht unter die L Schulter der D. Die R Hand stützt H über das Gesäß der D, die ihren R Arm
waagerecht zur Seite nimmt. D springt durch schnelles Anhocken der Beine in einen Salto rückwärts, den H durch Streckung seiner
Beine und Nachdrücken mit dem R Arm unterstützt. Am höchsten Punkt der Flugphase macht H eine ½ L-Drehung,
ohne dabei die L Hand der D loszulassen. Mit diesem L Arm bremst H auch die Landung der D etwas ab.
- Vorübungen:
D übt Rolle (am Boden) und Salto (mit Hilfestellung) rückwärts. H hebt D nur bis in die
Waagerechte auf seine Schulter - dort bleibt D liegen. Nun kann H nochmals aus den Beinen Schwung holen uns D rüberkippen lassen. H
übt vorher die schnelle ½ Drehung mit sicherem Stand zwischendurch und am Ende.
- Hilfe- Sicherheitsstellung
Oberarmdrehgriff am rechten Arm der D.
- Besonderheiten:
Diese Akrobatik kann man an einen Shalom anschließen oder sie anstatt
auf den Boden abzusetzen in die Grätsche absetzten, welche einem viele weitere Kobinationsmöglichkeiten
bietet.
- Korrekturen für D:
Wenn D leicht abgewandt vom H steht (L Schulter + Restkörper weiter vor) gelingt der
Wurf oft leichter; D wird nicht schnell genug klein - hockt nicht genug ihre Beine an; D soll die Drehung nicht einleiten, schon gar nicht indem sie
den Kopf nach hinten wirft; D hat nicht genug Spannung im L Arm.
- Korrekturen für H:
H darf L Handgelenkt der D nicht zu stark festhalten, sie muß in seiner L Hand ein wenig drehen
können; H muß aus den Beinen werfen und möglichst lange Nachdrücken bevor er sich dreht; H drückt zu spät
aus den Armen - er ist dann schon ganz in der Beinstreckung, das ist zu spät; H wirft D nicht hoch sondern nach hinten oder zur Seite; H dreht
sich zu früh oder zu spät; H geht beim Aufrichten ins Hohlkreuz; H kuckt hinterher und wirft dadurch nach hinten; H hält in
der Hebephase den L Arm der D nicht fixiert sondern gibt nach oben nach; er zieht den L Arm der D beim Abwurf runter und verreist dadurch
den Wurf.