Rockin' Weihnacht 1999
im Hochschulsport Hannover

Zum letzten mal im ausgehenden Jahrhundert, trafen wir hannoveraner Hochschulsport - Rock'n'Roller uns am 16.12., um gemeinsam zu trainieren und zu feiern. Für die Grundkursteilnehmer war es noch eine Überraschung, diese vielen neuen Gesichter zu sehen, alle anderen waren ja schon im letzten Jahr beim gemeinsamen Weihnachtstraining mit von der Partie.
Da standen wir also, 4 Trainer: Eva, Antje, Sascha und Olli, mit ihren an diesem Tag insgesamt 12 Paaren. Eva übernahm das Aufwärmtraining. Hier merkte so mancher, daß es im Aufbaukurs wohl ein wenig mehr zur Sache geht. Schon jetzt standen wir alle im Schweiss. Alles natürlich zu weihnachtlicher Musik.
Nun wollten wir dem Aufbaukurslern einmal zeigen, daß auch wir schon die Grundlagen des Rock'n'Roll's beherrschen. Hierzu wurde die kleine Folge aus Grund(tanz-)figuren wiederholt, die dann alle Paare im Kreis stehend tanzen. Die Damen stehen hierbei in Uhrzeigerrichtung und werden nach jedem Durchlauf der kleinen Folge zum nächsten Herrn weitergeleitet und es beginnt wieder von vorne. Hier zeigte sich, daß die "Neuen" gut mithalten konnten. Langsam tanzen war auch für die Fortgeschrittenen recht anstrengend.
Kreistanz - Tanzfolge: Die Dame tanzt mit der Promenade an die rechte Seite des Herrn, beide tanzen mit einem Grundschritt eine ½ Rechtsdrehung, der Herr führt seine Dame mit einem Grundschritt wieder vor sich, beide tanzen einen Platzwechsel und schließlich tanzt die Dame unter dem erhobenen rechten Arm des Herrn an seiner rechten Seite vorbei zum nächsten Herrn, der im großen Kreis der Tanzpaare auf sie wartet.
Nun unterrichteten wir für beide Kurse noch eine anspruchsvolle Tanzfigur, dann ging es zur Akrobatik. Während Eva & Sascha mit unseren Paaren die Grätsche erlernten, beschäftigten wir uns mit den Fortgeschrittenen mit der Liegepiruette.
Viele waren immer noch nicht vom Trainieren abzuhalten. So konnten wir uns erst gegen 22 Uhr, als alles schon aufgebaut war, gemeinsam dem gemütlichen Teil des Abends zuwenden. Wir hatten es uns auf einigen Judomatten bequem gemacht. Jeder brachte eine Kleinigkeit mit, von Spekulatius bis hin zu selbstgebackenen Keksen. Auch an die Trainer wurde gedacht: eine Kerzen-Sonne schön verpackt.

Nur bei Kerzenschein und weihnachtlicher Musik wurde es schnell sehr gemütlich. Und spätestens nachdem der Kocher den Glühwein endlich erwärmt hatte, wurde jedem so richtig warm. Als ich dann kurz vor 23 Uhr das Licht einschalten mußte, waren alle überrascht. Keiner hatte gedacht, daß die Zeit so schnell vergangen sei. Keiner wollte schon gehen. Aber auch eine Hausmeisterin möchte mal Feierabend haben. Also rämten wir in einer Blitzaktion pünktlich die Halle, mit dem Versprechen, weitere gemeinsame Aktionen durchzuführen.